Zukunftsressourcen sichern – heimische rohstoffgewinnung stärken

Im Jahr 2023 hat der Gesamtwert der im Inland produzierten mineralischen und energetischen Rohstoffe laut Bundesanstalt für Geowissenschaft und Rohstoffe 14,5 Mrd. Euro betragen. Hierunter fielen rund 534 Mio. t Industrieminerale und (Bau-)Rohstoffe einschließlich Kali und Salz, 1,6 Mio. t Erdöl, 4,8 Mrd. m³ Erdgas und Erdölbegleitgas. Hinzu kommen importierte Rohstoff im Wert von 216,2 Mrd. Euro.

Trotz des großen Bedarfs an heimischen Rohstoffen zur Versorgung der deutschen Volkswirtschaft sind rohstoffgewinnende Betriebe seit Jahren mit langwierigen Genehmigungsverfahren konfrontiert, die zunehmend ein Existenzrisiko darstellen. In der Konsequenz attestiert der Endbericht der vom Bundeswirtschaftsministerium beauftragte EY-Studie zu „Genehmigungsverfahren zum Rohstoffabbau in Deutschland“ eine klare Gefährdung der Rohstoffversorgung in den kommenden Jahrzehnten. Dies greift der Koalitionsvertrag der Bundesregierung unmittelbar in den Zeilen 301 ff. auf:

„Wir werden die Gewinnung heimischer Rohstoffe unterstützen und hierfür die rechtlichen Genehmigungen erleichtern, pragmatisch unter Wahrung der Umwelt und Sozialstandards.“

Die gesamten Handlungsempfehlungen der rohstoffgewinnenden Dachverbände können Sie hier als PDF downloaden.

Titelbild: @GSES GmbH