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Mineraldünger sind ein wichtiger Baustein für ausreichende Ernteerträge.
Auf der Internationalen Grünen Woche war mehr als einmal die Rede davon, welche Auswirkungen der Krieg in der Ukraine auf die Welternährung und die Versorgungssicherheit mit Düngemitteln hat.
Fast 1.900 Aussteller aus 72 Ländern sind in diesem Jahr zur Internationalen Grünen Woche (IGW) nach Berlin gekommen. Im Rahmen der Messe fand auch das Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) statt. Rund 70 Agrarministerinnen und Agrarminister verabschiedeten in Berlin ein Kommuniqué zur Transformation der weltweiten Ernährungssysteme. Denn klar ist: Um die Weltbevölkerung zu ernähren, muss gehandelt werden. „Schon heute hungern rund 828 Millionen Menschen, und knapp ein Drittel der Weltbevölkerung hat keinen Zugang zu sicherer, ausreichender Nahrung“ – heißt es in einer Pressemitteilung des Veranstalters.
Weltweites Bevölkerungswachstum
In den nächsten 30 Jahren wird die weltweite Bevölkerung auf bis zu neun Milliarden Menschen anwachsen, der Bedarf an Nahrungsmitteln stetig steigen. Doch klar ist auch, dass die landwirtschaftlichen Flächen für die Nahrungsmittelproduktion begrenzt sind. Wer also nachhaltig genügend Nahrungsmittel für alle Menschen erzeugen will, muss auf moderne Anbauverfahren und eine bedarfsgerechte Düngung setzen.
Mineraldünger – ein wichtiger Baustein
Um ausreichende Erträge zu erzielen, benötigen Nutzpflanzen Nährstoffe, die sie allein über organischen Dünger nicht erhalten. Pflanzen brauchen eben mehr als nur Wasser, Licht und Erde, um zu gedeihen. Die Schlüssel für Pflanzenwachstum, ausreichende Ernten und letztlich eine Sicherung der Welternährung, sind Mineraldünger, die auf weitgehend naturbelassenen Rohstoffen basieren. Beispiele dafür sind Kalirohsalze, Kaliumdünger oder Magnesiumsulfat. Diese Mineralien werden in Deutschland im Bergbau gewonnen und nach dem Abbau zu natürlichen Mineraldüngern verarbeitet. Die deutsche Kaliindustrie spielt eine wichtige Rolle bei der Rohstoffversorgung.
Versorgung sichern
Auf der Internationalen Grünen Woche war mehr als einmal die Rede davon, welche Auswirkungen der Krieg in der Ukraine auf die Welternährung und die Versorgungssicherheit mit Düngemitteln hat. So betonte Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der Messe, dass der Krieg gezeigt habe, dass die „Ernährungssicherheit keine Selbstverständlichkeit“ sei. Rukwied forderte die Politik auf, zu handeln. „Jetzt gilt es, das Thema Versorgungssicherheit nicht nur bei Energie, sondern auch bei Lebensmitteln endlich strategisch anzugehen.“ Und Rukwied weiter: „Stabile Lieferketten und die Verfügbarkeit von Düngemitteln sind dabei unerlässlich.“
Die deutsche Kaliindustrie ist sich ihrer Verantwortung bewusst, dass sie mit ihren Rohstoffen und Mineraldüngern einen wichtigen Baustein für die Welternährung liefert. Und dass man beim Abbau der Rohstoffe in den heimischen Bergwerken auch die Versorgung in Europa und Nordafrika mit im Blick hat.