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Man fühlt sich wohl in seiner Haut, so sagt man. Rund zwei Millionen Menschen in Deutschland können das nicht immer von sich behaupten, denn sie haben Psoriasis, auch Schuppenflechte genannt.
Bei schlimmen Verläufen bedecken diese Stellen fast den ganzen Körper. Psoriasis entstellt das Hautbild. Die Schuppenflechte entsteht, erklärt der Arzt Dr. Johannes Naumann, Leiter des europäischen Instituts für Physiotherapie und Balneologie in Freiburg: „Bei der Schuppenflechte ist die Verhornung der Haut deutlich verkürzt, nur noch vier Tage statt fünfzehn Tage. Dadurch entsteht sehr viel mehr Hornhaut. Und die lagert sich übereinander und macht dann eben diese Schuppen, diese Verhärtungen der Haut.“
Für eine so verbreitete Hautkrankheit existieren natürlich viele Therapiemöglichkeiten. Eine davon kombiniert zwei ganz natürliche Faktoren: Salz und Sonne. „Die so genannte Photo-Sole-Therapie, also Sonnenlicht, am besten UV-B-Anteil, plus Salz auf der Haut. Salz auf der Haut ist sehr gesund, da werden die Immunzellen der Haut sozusagen ein bisschen beruhigt.“
Dr. Naumann sagt dazu: „Es ist auch eine sehr gut bewiesene Therapie – 96% der Leute werden mindestens 50% besser, sagt die Studienlage.“ Die Photo-Sole-Therapie verbindet zwei entscheidende Vorteile zum Wohl der Betroffenen: „Hoch wirksam, sehr angenehm: man liegt im schönen Salz, in einer schönen Badewanne, geht in eine Kabine, hat eine Brille auf wegen dem UV-Licht, für die Augen, ist da zwei, drei Minütchen drin, und geht dann wieder nach Hause.“