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Vom 6. bis 9. Juni 2024 findet die Europawahl statt. Dabei werden europaweit 720 Abgeordnete für das Europäische Parlament gewählt. Deutschland stellt mit 96 Abgeordneten die größte Landesgruppe im Europäischen Parlament. Kleine EU-Länder wie Malta, Luxemburg oder Zypern sind mit jeweils 6 Abgeordnete vertreten. Nach der Wahl tritt das neu gewählte Parlament zu seinen konstituierenden Sitzungen zusammen. Es werden Fraktionen gebildet sowie Ausschüsse, Ämter und andere Positionen neu besetzt. Dem Parlament obliegt es dann, den neuen Präsidenten oder die neue Präsidentin der Europäischen Kommission zu wählen und später das gesamte Kollegium der Kommissionsmitglieder zu prüfen und zu bestätigen.
Für die Bürgerinnen und Bürger in der Europäischen Union wie auch für die Kali- und Salzindustrie ist diese Europawahl von großer Bedeutung. Denn selten waren die Herausforderungen von außen und von innen für Europa so groß wie heute. Hinzu kommen hausgemachte Probleme, wie die zunehmende Bürokratisierung, die den Wirtschaftsstandort Europa zunehmend schwächen.
Es ist unbestritten: Die Europäische Union hat dem europäischen Kontinent Frieden, Freiheit und Wohlstand gebracht. Sie hat das Leben der Menschen im Alltag erleichtert. Die deutsche Kali- und Salzindustrie ist klar für ein starkes Europa. Es gilt die Errungenschaften der EU immer wieder zu unterstreichen und zu stärken – gerade in dieser Zeit. Dazu gehört auch, die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und heimischen Rohstoffgewinnung – als Grundlage des europäischen Wohlstands – wieder stärker in den Mittelpunkt des politischen Handelns zu stellen. Dies ist in den vergangenen Jahren in Brüssel aus dem Blick geraten.
Europa, und die europäische Industrie, stehen in einem intensiven weltweiten Wettbewerb. Die Mineralien Kali und Salz sind Schlüsselrohstoffe für die europäische Landwirtschaft, für Industrie und Verbraucher. Hochreine Salze für Impfstoffe und Infusionen, Salz für essenzielle industrielle Wertschöpfungsketten im Bereich Chemie, Glas, Textil und Metall, Kali als Hauptnährstoff für die Landwirtschaft, Speisesalz für eine ausgewogene Ernährung, Auftausalz für mehr Verkehrssicherheit im Winter und sichere Entsorgungsmöglichkeiten untertage. Ein starkes Europa braucht eine starke und wettbewerbsfähige Kali- und Salzindustrie. Der Verband der Kali- und Salzindustrie e.V. hat hierzu seine Vorschläge in dem Positionspapier „GLÜCK AUF EUROPA!“ formuliert.
Das vollständige Positionspapier können Sie sich hier herunterladen.