Natur

Salz ist ein lebenswichtiges Element

Überall in der Natur ist Salz zu finden. Es tritt dort in unterschiedlichen Konzentrationen auf. Denn manche Lebewesen brauchen oder vertragen viel Salz und andere ganz wenig. Eines haben aber alle gemeinsam: Ohne Salz geht es nicht.

Das Salzwasser der Meere ist der Ursprung des Lebens und hat als Element der Natur in vielfacher Hinsicht große Bedeutung. Zu finden ist es überall. Zum Beispiel in tieferen Erdschichten als Salzlagerstätte, entstanden aus dem Urmeer, oder in der Körperflüssigkeit von Lebewesen.

Die Natur ist auch beim Salz sehr anpassungsfähig. Dafür gibt es erstaunliche Beispiele.

Die genügsamen Insulaner

Etwa 70 Kilometer vor der Westküste Australiens liegt die Insel East Wallabi. Es ist eine menschenleere und karge Insel, auf der es überwiegend heiß und trocken ist. Im 17. Jahrhundert entdeckten Seefahrer hier eine besondere Känguru-Art. Es sind die Tammar-Wallabys. Sie sind so groß wie Kaninchen und ernähren sich von Blättern.

Aber das Verblüffende an ihnen ist, dass sie an den Strand hüpfen, um Meerwasser zu trinken. Wie ist das möglich: Säugetiere, die Salzwasser trinken? Menschen können sterben, wenn sie zu viel Salzwasser trinken. Das Geheimnis der Salzresistenz von Wallabys liegt in den extrem leistungsfähigen Nieren. Sie regeln den Wasserhaushalt der Tiere so, dass der Körper weder austrocknet, noch mit Wasser übersättigt wird.

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Die Salzpflanzen

Salzpflanzen besiedeln salzreiche Standorte in Meeresnähe und an Salzseen. Weltweit gibt es rund 1.500 bekannte Halophytenarten, 54 Arten kommen in Deutschland vor. Zwei wichtige küstennahe Wachstumsräume der Salzpflanzen sind die Salzwiesen in gemäßigtem Klima und die Mangrovenwälder in tropischem und subtropischem Klima.

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